Unser Französisch-Projekt

Intensives Sprachenlernen Französisch - mit schuleigener Akzentuierung

Im Jahr 2006 startete unser Französischprojekt.

 „Intensives Sprachenlernen“ (ISL) gibt es an zahlreichen Grundschulen in Sachsen. Die Schülerinnen und Schüler, die wie alle sächsischen Grundschulkinder ab der dritten Klasse Englisch lernen, beginnen mit Schuleintritt mit dem Erlernen einer weiteren Sprache – bei uns natürlich Französisch. In Klasse 1 und 2 in einer Wochenstunde, ab Klasse 3 in ein bis zwei weiteren Stunden pro Woche werden die Kinder nach sächsischem ISL – Lehrplan in Französisch unterrichtet. Auch am Nachmittag gibt es im Rahmen der Ganztagsangebote im Hort vielfältige französischsprachige Aktivitäten, die Muttersprachler durchführen.

Aber was bedeutet „mit schuleigener Akzentuierung“?

Bei uns werden seit 2006 in jedem Jahr Kinder eingeschult, die über Vorkenntnisse in der französischen Sprache verfügen, weil sie aus zweisprachigen Familien stammen oder den deutsch – französischen Kindergarten besucht haben.  Aus diesen Kindern bilden wir pro Jahrgang eine sogenannte „Französischklasse“ mit verstärktem Französischunterricht. In mehreren Stunden pro Woche erlernen diese Kinder nicht nur die französische Schriftsprache bei einer muttersprachlichen Lehrkraft, sondern erhalten teilweise z.B. Sach-,  Musik- oder Kunstunterricht in Französisch. Dieser Unterricht wird zweitweise auch durch Sprachassistenten unterstützt. Am Ende der vierten Klasse erhalten die Kinder ein Zertifikat. In Französisch erfolgt keine Zensierung.

Durch unsere enge Kooperation im Deutsch – Französischen Bildungszentrum („FRANZ“) können alle unsere Schülerinnen und Schüler auch nach Klasse 4 an der Georg – Schumann – Oberschule bzw. am Reclamgymnasium ihre Ausbildung in Französisch fortsetzen.

Innerhalb einer Festveranstaltung am 21.1.2016 zum Jahrestages der Unterzeichnung des Élisée-Vertrages wurde unserer Schule, gemeinsam mit dem Reclam-Gymnasium, das

LabelFranceÉducation

verliehen.